Seiten

Freitag, 1. Oktober 2010

In knapp vier Wochen…

…wird uns das Haus hoffentlich ohne größere Zwischenfälle übergeben!!! Doch zunächst möchten wir über die Fortschritte der letzten drei Wochen auf der Baustelle berichten. Und hier können wir direkt beim Thema Außenwasserhahn vom letzten Blog anknüpfen und den Trend der anderen Bautagebücher bestätigen: Wenn der Ärger kommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das während der Innenausbauphase passiert, am größten, wobei Ärger natürlich relativ ist.

Wie bereits erwähnt, war unser Sachverständiger, Herr Faßbender, der Meinung, dass die Leitung für den Außenwasserhahn innerhalb des Mauerwerks durchgehend isoliert werden muss. Dies hat uns übrigens auch ein guter Freund, der zufällig Bauingenieur ist, ebenfalls bestätigt (Stichwort: Wärmebrücke). Dies wurde jedoch seitens Herrn Bosch negiert. Es gäbe eine Anleitung des Herstellers, die besagt, dass diese Maßnahme nicht notwendig sei. Nun gut. Wir wollten uns eines Besseren belehren lassen und warteten auf das Infoblatt. Knapp zwei Wochen später, nachdem die Wände bereits verputzt waren, erfuhren wir, das die Anleitung des Herstellers bezüglich genau dieser Fragestellung dann doch nicht eindeutig genug war, so dass man jetzt die ganze Wand aufschlagen müsse, um diesen Fehler zu beseitigen. Seeeehr ärgerlich, denn hätte man den Mangel sofort behoben, wäre es deutlich weniger Arbeit und weniger Aufwand gewesen. So muss jetzt die Wand dran glauben. Na ja, hoffentlich ist man im Nachhinein schlauer und macht diese Dinge bei zukünftigen Bauherren anders.
In diesem Zustand wäre es mit deutlich weniger Aufwand verbunden, die Leitung zu isolieren.


Auch unser Schornstein ist immer noch nicht verkleidet, obwohl wir das seit mehr als vier Wochen bei jedem Bauleitertreffen ansprechen (vielleicht gibt es ja irgendwo einen fleißiger Mitarbeiter der zuständigen Firma, der 1. nicht gerade einen anderen Kamin verkleidet, 2. diesen Blog liest und 3. sich vorstellen kann, wie nackt sich unser Schornstein fühlt).

Ansonsten empfinden wir die Fortschritte beim Innenausbau nicht ganz so rasant wie beim Rohbau, obwohl die Männer auch hier ein Wahnsinnstempo vorlegen (vielleicht ist das auch das Problem - mehr Zeit, weniger Mängel?). Aber darüber zu diskutieren, wäre hier sicherlich Fehl am Platz. Jedenfalls wurden fleißig Hausanschlüsse durch die Firma Strompen hergestellt und die Fußbodenheizung verlegt. Da hierbei in der Diele ein Temperaturgefälle aufkäme, wurde kurzerhand ein Stück zwischengeschaltet (Hoffentlich ist alles schön dicht).


Hier die freie Fläche, die...

...durch ein zwischengeschaltetes Stück gefüllt wurde.
Und während die Wände verspachtelt wurden, legte der Estrichleger richtig los. Leider wurde hier der Schaumstoff an manchen Stellen nicht ganz so gut in die Ecken gelegt, so dass zwischen Estrich und Wand ziemlich viel Platz entstanden ist. Laut Herrn Bosch würde das aber der Fliesenleger nachbessern (wir sind gespannt), aber bevor er sich austoben darf, ist erst einmal Trocknen angesagt. Und während die Trockner so vor sich her liefen, zauberte uns der Maler eine Traumdecke im Erdgeschoss hin (ich glaube man sagt im Volksmund „glatt wie ein Babypopo“ dazu ;-))


Hier sieht man den Raum in der Ecke zwischen Wand und Estrich



Und nachdem die Bautrockner ihr Bestes gegeben haben, kam endlich der Fliesenleger. Doch auch hier ging es nicht ohne unangenehme Überraschungen. Neben der Wand hinter der Toilette, die zu schief/krumm war, saß die Duschtasse zu tief im Boden, so dass sich eine etwa 1 – 2 cm hohe Stufe gebildet hätte. Also muss die Wand, wie auch immer, gerade gemacht und die Duschtasse höher gesetzt werden. Und in der Zwischenzeit hat unser Boden im Erdgeschoss eine neue Oberfläche bekommen ;-)


Auch draußen ging es heiß her. Zunächst kamen die Versorger und buddelten, legten Kabel und Rohre und buddelten alles wieder zu. Etwas zeitlich versetzt wurden die Fundamente für die Garagen gesetzt.




Zum Schluss noch ein Rätsel. Wer uns sagen kann, was das ist, bitte sofort melden. Unser Bauleiter vermutet, dass das irgendwas mit der Wärmepumpe zu tun hat, aber eine endgültige Antwort ist er uns noch schuldig geblieben.

Abschließend können wir zusammenfassend sagen, dass wir mit der Arbeit der Handwerker vor Ort bis dato zufrieden sind. Nichtsdestotrotz fiel uns negativ auf, dass von vielen Seiten berechtigterweise am meisten über die Arbeit der Trockenbauer gemeckert wird. Hierzu zum Schluss noch ein kleines Beispiel.
Hier wurde doch glatt etwas vergessen.
So sah dann die Lösung aus.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen