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Dienstag, 20. April 2010

Die Bodenprobe

Endlich ging es los, auch wenn es „nur“ die Bodenprobe war. Herr Frieling bestand übrigens darauf, dass die Bodenprobe vor Unterzeichnung des Grundstückskaufvertrages stattfindet, um mögliche die Kosten der grundstücksspezifischen Arbeiten betreffende „Überraschungen“ so gering wie möglich zu halten. Diese Tatsache konnte uns zwar vor einem Horror-Wochenende auch nicht bewahren, aber dazu später mehr. Jedenfalls kam Herr Sch. an dem besagten Tag etwas früher als angekündigt, so dass wir die Probebohrungen selbst nicht mitbekommen haben. Er war sehr nett, erklärte alles was er gemacht hat, aus welchen Schichten so ein Boden besteht und was gut und was schlecht sei. Er ließ sich auch dazu hinreißen, eine Prognose bezgl. der auf uns zukommenden Kosten der grundstücksspezifischen Arbeiten abzugeben. Als wir die Summe hörten, sackten uns fast die Beine weg. Der Betrag war um ein vielfaches höher als der im Vorfeld von Herrn Schmidt geschätzte Betrag, der ja durch den Vergleich von verschiedenen Erfahrungswerten zustande kommt. Wir waren maximal verunsichert. Entweder hatten wir Pech mit unserem Grundstück, was zur Konsequenz gehabt hätte, dass wir das Grundstück unter Umständen nicht gekauft hätten oder Herr Sch. hat sich einfach verschätzt, was wir uns aufgrund seiner Erfahrung auch nicht vorstellen konnten. Es folgte das bis dato schlimmste Wochenende. Wir überlegten hin und her und haben uns schon mit dem Gedanken angefreundet, auf ein anderes Grundstück zu warten. Doch dann kam das endgültige Gutachten und der gute Herr Sch. hat sich gaaaaaanz schon geirrt.

Unser Fazit: Zum ersten Mal haben wir bei Viebrock mit jemanden zu tun gehabt, der sich nicht unbedingt professionell verhalten hat, denn unserer Meinung nach hätte Her Sch. einfach sagen sollen, dass er die Kosten nicht abschätzen kann statt uns irgendwelche horrenden Beträge zu nennen.


Mit diesem Gerät hat Herr Sch. den Boden untersucht und uns um ein ruhiges und entspanntes Wochenende gebracht.

Samstag, 3. April 2010

Die Finanzierung

Wie schon erwähnt haben wir mehrere Termine bei verschiedenen Geldinstituten wahrgenommen und interessante Angebote erhalten. Ein besonders attraktives Angebot schien bei Frieling Finanz in greifbarer Nähe. Da wir aber den ersten Kontakt mit Herrn Frieling als eher unangenehm empfanden und man sich auch noch nicht wie versprochen bezüglich eines neuen Termins mit uns in Verbindung gesetzt hat, hakten wir das Thema Frieling Finanz ab und konzentrierten uns auf die anderen Angebote. Ganz hoch im Rennen stand da die Finanzierung mit der Interhyp. Da uns aber das Treffen mit Herrn Frieling doch ein wenig wurmte (schließlich war es das erste negative Erlebnis in unserer noch so jungen Bauherrenkarriere), sprachen wir das Thema beim nächsten Treffen mit unserem Verkaufsberater an. Zu unserer Überraschung konnte er sich das gar nicht vorstellen und offenbarte uns, dass der gute Herr Frieling an dem Tag, an dem wir unseren Termin mit ihm hatten, aufgrund eines Schneechaos gezwungen war, halb Deutschland im Rückwärtsgang zu durchqueren (ein Todesritt, der unserer Ansicht nach zu schlechter Laune und einem schmerzhaft steifen Nacken führen kann). Der Mann war also exkulpiert und wir machten einen zweiten Termin aus. An diesem Tag durfte Herr Frieling seine Kilometer in einem der sieben (wenn mich nicht alles täuscht, sind es sieben) Vorwärtsgänge abspulen (und soweit ich weiß, ist es so oft wie es nur möglich ist, der siebte Gang). Ergo: keine schlechte Laune, keine zervikalen Beschwerden, so dass einem entspannten und erfolgreichen Gespräch nichts im Wege stand und wir somit das auf uns gemünzte Angebot bekamen (wenn es in Kaarst hierfür eine €Glocke€ gäbe, hätte sie auch jetzt geläutet ;-)). „Es macht sich bezahlt, mit Menschen zu sprechen statt Buttons auf dem Rechner zu drücken“. Dass wir Frieling Finanz abschließend ohne Bedenken weiterempfehlen, ist sicherlich mehr als selbstverständlich.

An dieser Stelle möchten wir uns bei dem „alten“ Herrn noch mal ganz herzlich bedanken.

P.S.: Eine Petition an einen der führenden bayerischen Automobilhersteller mit der Bitte, Rückwärtsfahrten, z. B. durch Rückwärtskameras, etwas komfortabler zu gestalten, ist bereits unterwegs.