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Montag, 30. Mai 2011

Ende gut, alles gut, fast.

Es ist geschafft, fast. Letzte Woche wurden die Arbeiten an der Dusche endlich zu Ende geführt. Jetzt steht noch die Badewanne aus, die sich mittlerweile an allen Seiten abgesenkt hat, wobei der Vorschlag der Firma Lorenzen kam, zunächst die mit Wasser voll aufgefüllte Badewanne mit einer neuen Silikonfuge zu versehen, in der Hoffnung, so der Fuge etwas Spannung zu nehmen. Falls sich die Badewanne dann später trotzdem absenkt und die Fuge wieder aufreisst, müsste man dann wie mit der Duschwanne verfahren, hieße für uns: wieder Baustelle im Bad. Mal schauen, ob die erste Methode funktioniert.

Was wir nun aus der ganzen Aktion gelernt haben und was wir zukünftigen Bauherren mit auf den Weg geben möchten?

Wenn man sich die Meinungen der verschiedenen Beteiligten anhört, dann scheinen die Quaryl®-Dusch-/Badewannen nicht ganz ausgereift zu sein, denn wir wären nicht die einzigen mit diesem Problem gewesen. Der andere Punkt ist der zu dünne Estrich für den Einbau einer ebenerdigen Dusche im Obergeschoss, so dass Lorenzen aktuell sogar einen Schritt weitergeht und sich weigert, diese Duschwannen in Obergeschossen einzubauen.

Insgesamt war es für uns sehr ärgerlich gewesen, aber das wichtigste ist erst einmal, dass die Baustelle im Badezimmer weg ist und man aus diesen Dingen lernt, um zukünftigen Bauherren von vorherein viel Ärger zu ersparen.

Montag, 18. April 2011

Es tut sich weiterhin nichts.

Da wird doch tatsächlich mit einer Bauzeit von drei Monaten geworben und es geht dabei wohlgemerkt um ein ganzes Haus. Man schafft es jedoch nicht, eine Duschwanne in ¼ der Zeit auszutauschen. Jedenfalls lässt man uns seit drei Wochen auf einer Baustelle im Badezimmer sitzen und es macht sich nicht mal einer die Mühe, uns eventuell zu informieren wieso oder wie es denn überhaupt weitergeht. Wir beschlossen daraufhin, schriftlich eine Frist für die Erledigung der Mängel zu setzen, nach deren Ablauf wir ein anderes Unternehmen für die Arbeiten beauftragen und die Kosten an Hout und Poels weitergeben, so wie es in der VOB/B festgeschrieben ist. Wer hätte das gedacht. Wir haben uns eigentlich für Viebrock entschieden, um solche Dinge zu vermeiden.

Freitag, 1. April 2011

Nein, kein Aprilscherz.


Unser Badezimmer sieht im Augenblick tatsächlich so aus.
Alles begann vor etwa einem Monat, als uns auffiel, dass sich unsere Duschwanne an der Wandseite abgesenkt hat, und zwar so stark, dass sich dort das Silikon abgelöst und zwischen Duschwanne und Silikonstreifen eine Fuge gebildet hat, durch die Wasser hinter/unter die Duschwanne reinlaufen konnte. Als wir dann Herrn Bosch angerufen haben, um ihm erneut auf die Nerven zu gehen, beruhigte er uns zumindest schon mal durch die Tatsache, dass aufgrund einer zusätzlichen Abdichtung unter der Duschtasse kein Wasser darunter gelangen konnte. Wie wir später herausgefunden haben, ist diese Abdichtung rund um die Duschtasse unter den Fliesen angebracht und ragt ein wenig unter die Duschwanne rein, so dass diese darauf geklebt wird. Somit kann kein Wasser unter die Duschwanne gelangen.
Etwa vier Wochen später am 28.03.2011 kam auch der gute Mann von dem von uns höchst geschätzten und geliebten Unternehmen Gebr. Lorenzen. Er hebelte auch prompt die Wanne aus und so sah das Dilemma aus:

Gut zu erkennen: das fehlende Styropor an der Wandseite.

Hier erkennt man am oberen Bildrand die abgerissene Abdichtung.

Es ist schon traurig. Entweder ist das eine Verschwörung oder die Zahl der Dilettanten, die während der Bauphase bei uns gepfuscht haben, kumulierte überproportional. Da die Duschwanne aus Acryl besteht, wird sie mit einer Unterkonstruktion aus Styropor geliefert, auf der sie zum Liegen kommt und somit die nötige Stabilität erhält, da sie ja sonst bei Gewicht von oben zu sehr nachgeben würde. So viel zur Theorie einer sachgerechten Installation. Nun zur Praxis: Wie man auf dem Bild erkennt, war jemand, den wir im Nachhinein zu dem oben genannten Dilettantenkreis zählen, vielleicht der Meinung, dass auf der Seite, auf der die Wasserleitungen aus der Wand kommen, der liebe Gott schon für eine gewisse Stabilität der Wanne sorgen würde. Er verzichtete daraufhin, wahrscheinlich aus Zeitgründen, das Styropor für die Leitungen auszuschneiden und ließ es einfach gänzlich weg. Und als Bonbon wurde beim Aushebeln der Duschwanne logischerweise die mit der Wanne unten verklebte Abdichtung an der angrenzenden Fliesenkante zerrissen. Als Laie würde man denken, dass nun die Fliesen um die Wanne herum herausgeschlagen werden müssen, um die Abdichtung neu verlegen zu können. Zumindest erscheint uns das als die plausibelste Variante, um die Wanne vernünftig zu isolieren. Aber wir sind gespannt, welche Lösungsvorschläge uns die wahren Fachmänner liefern werden und vor allem wie lange das jetzt dauern wird. Eigentlich hatten wir von Baustellen die Schnautze voll und haben gehofft, dass erst einmal Ruhe ist. Aber man wird immer eines Besseren belehrt. Über die Viebrock-3-Monate-Bauzeit-Garantie können wir weiterhin nur noch schmunzeln, wenn man bedenkt, wann bei uns die Endabnahme war, der Kaminschacht fertig gestellt wurde und uns aktuell im Badezimmer an der Stelle der Duschwanne jeden Morgen ein Loch im Boden anlächelt. Mal eben schnell duschen morgens ist nicht.

Und jetzt das schönste zum Schluss: Unsere Badewanne, ebenfalls aus Acryl, gibt an einer Seite ebenfalls nach und senkt sich bei Gewicht von oben so weit ab, dass sich auch hier die Silikonfuge bereits gelöst hat. Dieses Problem wird im Anschluss an die Duschwanne angegangen.

Und wer jetzt denkt die Stabilitätsprobleme der Wannen hätten etwas mit dem überproportional kumulierten Gewicht der beiden Häuslebauer zu tun, der irrt gewaltig. Unser beider Body-Mass-Index ist im äußerst zufriedenstellenden Normbereich.

Zum Schluss nochmal unser Tipp:
1. Unbedingt einen unabhängigen Sachverständigen für die Bauphase verpflichten.
2. Während der Bauphase ist keine Minute auf der Baustelle eine verschenkte Minute. Und egal ob Viebrock, Fingerhaus, Danhaus, Okal oder IBG oder wie sie auch alle heißen, und mögen sie noch so viele Alleinstellungsmerkmale aufweisen, Pfusch am Bau wird es immer geben, mal mehr, mal weniger. Man muss auf jeden Fall auf alles und jeden aufpassen und sich am besten so gut wie möglich im Vorfeld informieren, so kann einem viel Ärger erspart werden.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Unsere Nebenbaustellen

Vor einiger Zeit haben wir über unseren Widerspruch gegen die unserer Meinung nach überhöhte Rechnung des Garagenlieferanten K-Plus berichtet. Erfreulicherweise hat sich alles geklärt und wir mussten nur den tatsächlich telefonisch vereinbarten Preis zahlen.

Freitag, 4. Februar 2011

Es ist geschafft

Nun hat es doch noch geklappt. Der Schornstein ist endlich verkleidet und das Gerüst, das uns die tolle Aussicht bescherte, ist weg. Die Männer kamen in den frühen Morgenstunden und ohne Ankündigung. Eine Dachpfanne musste daran glauben, aber es ist endlich geschafft. Alle Arbeiten sind erledigt. Na ja, fast alle. Seit der Endabnahme machen wir Herrn Bosch darauf aufmerksam, dass er oder irgendjemand doch mal bitte ein während der Bauphase entstandenes Loch in der Dachfolie zukleben möge. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wahrscheinlich werden wir es selbst machen müssen. Wie auch immer. Wir haben fertig.