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Freitag, 12. November 2010

Und täglich grüßt das Murmeltier

Neben der mündlichen Zusage von Herrn Bosch war im Abnahmeprotokoll schriftlich eine fristgerechte Behebung der noch ausstehenden Punkte bis zum 12.11.2010 festgelegt. Pustekuchen! Keine Handwerker, kein Anruf, kein Wunder, bei 20 zu betreuenden Baustellen geht eine einzelne schon mal unter und das mussten wir während der Bauphase leider Gottes allzu oft erfahren.

Und täglich grüßt das Murmeltier:
erneut haben wir also heute morgen Herrn Bosch angerufen
und erneut war nur die Mailbox dran
und erneut hat sich den ganzen lieben Tag keiner zurückgemeldet
und erneut wissen wir, dass das alles wie so oft sicherlich einen triftigen Grund haben wird
und erneut erlangen wir die Gewissheit, dass wir uns dafür leider nichts kaufen können
und erneut fragen wir uns, ob man das alles noch ernst nehmen soll.

Es gibt ja Leute, die 6, 7, 8 oder 12 Monate bauen. Da wollen wir uns mal nicht beschweren, bis dahin ist es noch eine laaaaange Zeit.

Mittwoch, 10. November 2010

Zwischenbericht

Bis jetzt nichts passiert, außer dass heute unsere Duschwand geliefert und moniert wird. Wenigstens sind die Fortschritte, die wir im Rahmen der Eigenleistungen machen, deutlich erkennbar. Wir tapezieren und streichen uns so von Raum zu Raum...

Diese Sonnenuntergänge dürfen wir demnächst öfter von der Terrasse aus beobachten ;o)

Eine unangenehme Überraschung hatten wir diese Woche mit unserem Garagenlieferanten K-Plus Garagen erlebt. Als die Fundamente für die Garagen gesetzt wurden, mußte Boden zum Höhenausgleich angeschafft werden. Diese Arbeiten sollte der Tiefbauer des Garagenlieferanten zum mit uns telefonisch vereinbarten Preis durchführen. Eigentlich hätten wir unseren Mutterboden von unserem Nachbarn kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Doch das wäre mit zeitlichen Verzögerungen verbunden und wir entschieden uns für die schnellere jedoch kostenpflichtige Variante, wobei wir den Tiefbauer ausdrücklich darauf hinwiesen, dass er die Arbeiten nur zum vereinbarten Preis durchführen soll. Letzte Woche kam dann die Rechnung, die mehr als das doppelte des telefonisch vereinbarten Preises betrug. Wir sind gespannt wie man dort auf unseren Widerspruch reagiert.

Donnerstag, 4. November 2010

Endabnahme

Immerhin ist der Parkettboden fertig und einige Kleinigkeiten erledigt, jedoch sind manche Dinge, die bemängelt wurden, nicht erfolgt bzw. behoben worden. Zum Einen das Parkett. Da es erst geschliffen, geölt und anschließend heute poliert wurde, können wir noch nichts zu möglichen Mängeln sagen. Sieht aber auf jeden Fall schon jetzt sehr schön aus. Zum anderen ist das Waschbecken im Gäste-WC, das im Rahmen des Fliesenaustausches kurzfristig abmontiert werden mußte, noch nicht wieder angebracht. Auch der Eingangstürrahmen inkl. Türgriff fehlt noch und der Schornstein muß verkleidet werden (wir berichteten darüber bereits vor einigen Wochen). Dann noch ein paar Kleinigkeiten wie noch ausstehende Leitungsisolierungen, Austausch einer Sicherung für die Heizungsanlage, Löcher in der Dachfolie im Spitzboden, eine Zeitschaltuhr für den Badheizkörper sowie die offizielle Einweisung in die Bedienung der Wärmepumpe. Herr Bosch versprach jedenfalls, dass diese Dinge bis Ende der nächsten Woche erledigt werden, so dass wir die Abnahme schnell über die Bühne brachten, jedoch ohne die Urkunde/Garantie erhalten zu haben, da wir noch einen Teil der letzten Rate einbehalten haben. Wir haben lange überlegt, das Geld sofort zu überweisen, aber auf Grund der Erfahrungen, die wir in letzter Zeit gemacht haben, sind wir etwas vorsichtig geworden. Wir sind auf die nächste Woche gespannt, ob alles wie versprochen erledigt wird.


Am 26.10 kam dann die Treppe doch noch...

...und das Parkett war fast fertig.

Und unsere Post hat nun auch ein Zuhause.

Unser Kamin, der verlängert werden mußte und immer noch nicht verkleidet ist.

Freitag, 29. Oktober 2010

Endabnahme verschoben

Wir haben es uns schon gedacht. Zwar haben wir nach dem fulminanten Auftakt am Tag der Vorabnahme kurzzeitig Hoffnung geschöpft, aber, da die Luft im Anschluss schnell raus war, tagelang nichts passierte und das Parkett im Obergeschoss auch noch nicht fertig war, wurde die Endabnahme kurzerhand um fast eine Woche auf den 04.11.2010 verlegt.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Vorabnahme und letztes Audit und noch viel Arbeit in Sicht...

Na ja, das mit der Übergabe und ohne Zwischenfälle ist so eine Sache. Wenn am Tag der Vorabnahme weder die Treppe eingebaut ist noch die Heizung richtig funktioniert und eigentlich noch relativ viele Kleinigkeiten ausgebessert werden müssen, wird einem da schon etwas mulmig bzgl. der Endabnahme, die ja drei Tage später erfolgen sollte. Aber mehr als darauf aufmerksam machen und reden, reden, reden können wir auch nicht. Jedenfalls sind wir im Zuge der Vorabnahme, die von unserem externen Sachverständigen im Rahmen des letzten Audits begleitet wurde, auch auf die Möglichkeit der Verweigerung der Endabnahme aufmerksam gemacht worden, falls die Treppe bis dahin nicht eingebaut werden und die Heizungsanlage weiterhin nicht funktionieren würde. Vor diesem Hintergrund haben wir auch die letzte Ratenzahlung bis auf weiteres zurückgehalten und mit Herrn Bosch vereinbart, dass wir das Geld anteilsmäßig überweisen, sobald die Arbeiten erledigt werden.
Als wir später am Nachmittag erneut im Haus waren, haben wir unseren Augen nicht getraut. Überall Handwerker und Lärm: Es tat sich was. In Windeseile war unsere Treppe dann bis zum frühen Abend fertig. Hier ein dickes Lob an die Handwerker für die Schnelligkeit, sie waren zwar wahrscheinlich auf Grund der Überstunden, die sie bei uns machen mußten, maximal genervt und unhöflich, aber erstens ist das menschlich und zweitens war die Treppe dann auch fertig, so dass uns die schlechte Laune weniger störte. Außerdem haben die Treppenbauer ihren Arbeitsplatz sehr sauber und aufgeräumt hinterlassen, was unserer Erfahrung nach nicht bei allen Handwerkern selbstverständlich zu sein scheint. Aber die Erledigt-Liste ging ja noch weiter: endlich lief die Heizung und die defekten Fliesen wurden ebenfalls ausgetauscht sowie viele andere Kleinigkeiten in den folgenden Tagen erledigt.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ausdrücklich bei unserem Fliesenleger, der nebenbei auch noch ein sehr netter Mensch war, für die sehr gut und professionell durchgeführten Arbeiten bedanken.

Hier die beiden Meisterwerke des Fliesenlegers...


Ein leider unangenehmer Nebeneffekt, auf den wir schon unseren Bauleiter, Herrn Bosch, aufmerksam gemacht und unseren Unmut darüber geäußert haben, war der Zustand der Baustelle (mittlerweile ist es in unseren Augen keine mehr, sondern es ist unser Haus), den manche Handwerker hinterlassen haben. Es ist schon sehr ärgerlich, wenn man abends ein sauberes Haus hinterlässt und am nächsten Tag Zustände wie nach einem Bombeneinschlag vorfindet. Und wir sprechen hier nicht von ein paar Silikon- oder Putzresten hier und dort. Herumliegende Zigarettenstummel, z. T. auf Fliesen verteilte Zigarettenasche und Unmengen von Müll und Dreck. Es ist immer wieder erstaunlich wie sich Menschen in fremden Häusern benehmen, denn wir sind uns sicher, dass solches Verhalten spätestens vor dem Eintritt ins eigene Heim abgelegt wird (hoffen wir zumindest). Wir möchten hiermit betonen, dass es sich in diesem Fall nur um Mitarbeiter einer bestimmten Firma handelte, da nur der Weg dorthin und das Badezimmer selbst betroffen waren. Ansonsten war dieser indiskutable Zustand während der Bauphase eher eine Ausnahme. Auch unerklärlich warum automatisch und ohne zu fragen im Haus geraucht wird. Beim Rohbau kann man das ja noch verstehen, aber in einem fast bezugsfertigen Haus? Hier können wir, um böse Überraschungen zu vermeiden, zukünftigen Bauherren und Nichtrauchern nur empfehlen, im ganzen Haus Rauchverbotsschilder zu verteilen, in der Hoffnung, dass sich die Handwerker auch daran halten.

Erfreulich: Unser Haus hat beim Blower-Door-Test einen Wert von 0,83 erreicht.

Freitag, 1. Oktober 2010

In knapp vier Wochen…

…wird uns das Haus hoffentlich ohne größere Zwischenfälle übergeben!!! Doch zunächst möchten wir über die Fortschritte der letzten drei Wochen auf der Baustelle berichten. Und hier können wir direkt beim Thema Außenwasserhahn vom letzten Blog anknüpfen und den Trend der anderen Bautagebücher bestätigen: Wenn der Ärger kommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das während der Innenausbauphase passiert, am größten, wobei Ärger natürlich relativ ist.

Wie bereits erwähnt, war unser Sachverständiger, Herr Faßbender, der Meinung, dass die Leitung für den Außenwasserhahn innerhalb des Mauerwerks durchgehend isoliert werden muss. Dies hat uns übrigens auch ein guter Freund, der zufällig Bauingenieur ist, ebenfalls bestätigt (Stichwort: Wärmebrücke). Dies wurde jedoch seitens Herrn Bosch negiert. Es gäbe eine Anleitung des Herstellers, die besagt, dass diese Maßnahme nicht notwendig sei. Nun gut. Wir wollten uns eines Besseren belehren lassen und warteten auf das Infoblatt. Knapp zwei Wochen später, nachdem die Wände bereits verputzt waren, erfuhren wir, das die Anleitung des Herstellers bezüglich genau dieser Fragestellung dann doch nicht eindeutig genug war, so dass man jetzt die ganze Wand aufschlagen müsse, um diesen Fehler zu beseitigen. Seeeehr ärgerlich, denn hätte man den Mangel sofort behoben, wäre es deutlich weniger Arbeit und weniger Aufwand gewesen. So muss jetzt die Wand dran glauben. Na ja, hoffentlich ist man im Nachhinein schlauer und macht diese Dinge bei zukünftigen Bauherren anders.
In diesem Zustand wäre es mit deutlich weniger Aufwand verbunden, die Leitung zu isolieren.


Auch unser Schornstein ist immer noch nicht verkleidet, obwohl wir das seit mehr als vier Wochen bei jedem Bauleitertreffen ansprechen (vielleicht gibt es ja irgendwo einen fleißiger Mitarbeiter der zuständigen Firma, der 1. nicht gerade einen anderen Kamin verkleidet, 2. diesen Blog liest und 3. sich vorstellen kann, wie nackt sich unser Schornstein fühlt).

Ansonsten empfinden wir die Fortschritte beim Innenausbau nicht ganz so rasant wie beim Rohbau, obwohl die Männer auch hier ein Wahnsinnstempo vorlegen (vielleicht ist das auch das Problem - mehr Zeit, weniger Mängel?). Aber darüber zu diskutieren, wäre hier sicherlich Fehl am Platz. Jedenfalls wurden fleißig Hausanschlüsse durch die Firma Strompen hergestellt und die Fußbodenheizung verlegt. Da hierbei in der Diele ein Temperaturgefälle aufkäme, wurde kurzerhand ein Stück zwischengeschaltet (Hoffentlich ist alles schön dicht).


Hier die freie Fläche, die...

...durch ein zwischengeschaltetes Stück gefüllt wurde.
Und während die Wände verspachtelt wurden, legte der Estrichleger richtig los. Leider wurde hier der Schaumstoff an manchen Stellen nicht ganz so gut in die Ecken gelegt, so dass zwischen Estrich und Wand ziemlich viel Platz entstanden ist. Laut Herrn Bosch würde das aber der Fliesenleger nachbessern (wir sind gespannt), aber bevor er sich austoben darf, ist erst einmal Trocknen angesagt. Und während die Trockner so vor sich her liefen, zauberte uns der Maler eine Traumdecke im Erdgeschoss hin (ich glaube man sagt im Volksmund „glatt wie ein Babypopo“ dazu ;-))


Hier sieht man den Raum in der Ecke zwischen Wand und Estrich



Und nachdem die Bautrockner ihr Bestes gegeben haben, kam endlich der Fliesenleger. Doch auch hier ging es nicht ohne unangenehme Überraschungen. Neben der Wand hinter der Toilette, die zu schief/krumm war, saß die Duschtasse zu tief im Boden, so dass sich eine etwa 1 – 2 cm hohe Stufe gebildet hätte. Also muss die Wand, wie auch immer, gerade gemacht und die Duschtasse höher gesetzt werden. Und in der Zwischenzeit hat unser Boden im Erdgeschoss eine neue Oberfläche bekommen ;-)


Auch draußen ging es heiß her. Zunächst kamen die Versorger und buddelten, legten Kabel und Rohre und buddelten alles wieder zu. Etwas zeitlich versetzt wurden die Fundamente für die Garagen gesetzt.




Zum Schluss noch ein Rätsel. Wer uns sagen kann, was das ist, bitte sofort melden. Unser Bauleiter vermutet, dass das irgendwas mit der Wärmepumpe zu tun hat, aber eine endgültige Antwort ist er uns noch schuldig geblieben.

Abschließend können wir zusammenfassend sagen, dass wir mit der Arbeit der Handwerker vor Ort bis dato zufrieden sind. Nichtsdestotrotz fiel uns negativ auf, dass von vielen Seiten berechtigterweise am meisten über die Arbeit der Trockenbauer gemeckert wird. Hierzu zum Schluss noch ein kleines Beispiel.
Hier wurde doch glatt etwas vergessen.
So sah dann die Lösung aus.



Sonntag, 12. September 2010

Es geht weiter. Aber wie?!

Es wird wieder munter weiter gearbeitet.
Bereits in der letzten Woche der Betriebsferien wurde die Rohbauinstallation Heizung und Sanitär begonnen und der Klinker verfugt. Anschließend machten sich die Trockenbauer und Elektroinstallateure schnell und fleißig ans Werk. Endlich nahmen die Räume im Dachgeschoss ihre Gestalt an und als am Ende der Woche unser Haus die Gerüsthüllen fallen ließ, waren wir einfach hin und weg. Das Haus zum ersten Mal ohne Gerüst zu sehen, war für uns schon etwas ganz Besonderes. Wir kamen dem Gefühl unseres „Zuhausehauses“ ein Stückchen näher.


Am 02.09.2010 fand der 2. Termin mit unserem externen Sachverständigen, Herrn Faßbender, und unserem Bauleiter Innenausbau, Herrn Bosch, statt. Jegliche Fragen seitens Herrn Faßbender wurden von Hr. Bosch prompt und zufriedenstellend beantwortet. Auch die Mängel, auf die Hr. Faßbender aufmerksam gemacht hat, wurden fast alle beseitigt oder korrigiert. Die Leitung zum Außenwasserhahn z.B. wurde nicht wie gewünscht im Bereich des Mauerwerks durchgehend isoliert, da nach Aussage von Herrn Bosch dies laut Hersteller nicht notwendig sei. Auf eine entsprechende schriftliche Stellungnahme warten wir noch.
Im Bereich Trockenbau wurden die Hinweise auf Mängel von den Mitarbeitern aus unserer Sicht äußerst unprofessionell aufgenommen und umgesetzt. Und wie man auf dem unteren Bild sehen kann, ließ auch die Konzentration zwischenzeitlich nach.
Wer will noch mal, wer hat noch nicht. Wenn es für das Bohren von Löchern Paybackpunkte gäbe, hätte einer hier abgeräumt!!!


Doch am Folgetag brachte mich (Melli) ein Gespräch mit dem Chef, Herrn L., der Firma LoBa richtig auf die Palme.

Zur Vorgeschichte: Eine Woche zuvor mussten wir uns endgültig entscheiden, ob wir die Dämmarbeiten im Spitzboden selbst oder durch die Firma LoBa ausführen lassen. Damals teilte uns Herr L. mit, dass dies später auf Grund des engen Terminplanes nicht mehr möglich sei. Wir entschieden uns gegen den Ausbau durch die Firma LoBa.
Beim 2. Audit empfahl uns Herr Fassbender jedoch, die Dämmung des Spitzbodens doch machen zu lassen. Noch während des Audits rief auf meinen (Melli) Wunsch hin, ob dies noch möglich sei, ein Mitarbeiter Herrn L. an. Er teilte mir mit, dass dies höchstwahrscheinlich noch möglich sei. Des Weiteren machte uns Herr Faßbender beim Audit darauf aufmerksam, dass man für die Verstärkung der Trockenbauwände im Badezimmer, der bei uns als Feuchtraum gilt, statt der bereits verbauten Holzplatten (siehe Foto unten) speziell dafür vorgesehene Trägerständer anbringen sollte.
So rief mich (Melli) am nächsten Tag Hr. L. an, um die Maße des Waschtischunterschrankes für die oben genannten Trägerständer zu erfragen. Das Telefonat im Detail wiederzugeben führt an dieser Stelle sicherlich zu weit, aber für mich ist und bleibt es ein Unding so mit Kunden umzugehen. Zunächst teilte Herr L. mir mit, dass seine Firma die Dämmung des Spitzbodens nun doch nicht ausführen könne. Da ich noch die Aussage seines Mitarbeiters vom Vortag im Kopf hatte, fragte ich warum dies nun plötzlich nicht mehr möglich sei. Mit einer einfachen Begründung wie z.B. „aus Zeitgründen schaffen wir es nicht“ hätte ich mich noch zufrieden gegeben, doch als Antwort bekam ich dann von einem sehr aufgebracht wirkenden Herrn L. widersprüchliche Aussagen bezüglich unseres ursprünglichen Angebotes. Herr L. ließ mich kaum zu Wort kommen und das Gespräch entwickelte sich seinerseits in eine sehr unangenehme Richtung. Einen solchen Umgang mit Kunden waren wir weder von Viebrock noch von den bisher am Bau beteiligten Unternehmen gewohnt.

Was die Elektroinstallation angeht, sind wir bis jetzt sowohl mit den sehr netten Mitarbeitern vor Ort als auch mit Herrn Rox sehr zufrieden. Lediglich eine Steckdose im Dachgeschoss wurde noch nicht montiert und ich (Mirek) weiß bis heute nicht, warum mein Lautsprecherkabel, das im Wohnzimmer verlegt werden sollte, unnötigerweise durchtrennt wurde.

In der 36. Kalenderwoche wurden dann die Trockenbauarbeiten abgeschlossen und die Putzarbeiten konnten beginnen. Die Firma Idink verputzte innerhalb von 2 Tagen alle Wände und hinterließ ein völlig neues Raumgefühl. Jetzt heißt es lüften, lüften, lüften, damit auch alles schnell trocknen kann.
Kurz vorm Wochenende dann noch ein kurzer Schreck. Unser Tiefbauer benötigte für die Überprüfung der Dichtigkeit der Hausanschlüsse an den Kanal das Standrohr, doch es war nicht aufzufinden. Nachdem ich (Melli) auf der Suche danach das Haus auf links gedreht habe (zum Glück gibt es noch nicht so viel auf links zu drehen) und einem kleinen Herzinfarkt entgangen bin, machte ich mir Gedanken, wie hoch das entwendete Standrohr unser Budget belasten und die Wasserwerke bereichern würde. In meiner Verzweiflung rief ich schließlich Herrn Bosch an. Dieser teilte mir mit, dass sich unser Standrohr auf einer anderen Baustelle befände, da das dortige gestohlen worden sei. Er entschuldigte sich auch mehrmals dafür, dass er mich nicht darüber in Kenntnis gesetzt hat. Ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass der Tiefbauer jetzt nochmal kommen muss, um die Dichtigkeitsprüfung durchzuführen. Wenigstens weiß ich jetzt wie sich ein fast Herzinfarkt anfühlt.

Und ab jetzt, Herr Bosch, bitte keine Herzinfarkte mehr ;o)


Hier sieht man wie der Tiefbauer unsere Anschlüsse herstellt.

Montag, 16. August 2010

Elektroinstallation

Trotz der laaaaangen Betriebsferien haben wir die Zeit sinnvoll genutzt und wie wir im Nachhinein feststellen mussten dabei unsere Baunebenkosten exorbitant strapaziert. An dieser Stelle möchten wir allen zukünftigen Zuhausehausbauherren ans Herz legen, diesen Kostenfaktor nicht zu unterschätzen. Beide Ausstattungsvarianten (Family und Auswahl-Plus) beinhalten ein Elektroinstallationspaket. Da Viebrock jedoch durch mögliche Sonderwünsche entstandene Mehrkosten nicht in die Aufstellung der Baunebenkosten aufnehmen kann, entstehen so schnell unerwartete Zusatzkosten. Es gibt hier sicherlich bezüglich der Sonderwünsche und der damit gekoppelten Preise große Unterschiede, jedoch hätten wir uns gewünscht, dass man uns bereits in den Verkaufsgesprächen einen groben Richtwert genannt hätte. Man kommt nämlich bereits mit kleinen Sonderwünschen (z.B. Sat-Aanlage, Netzwerk) relativ schnell auf hohe Summen beim Endpreis. Da ist es einfach hilfreich zu wissen, ob man hier z.B. mit 1000€, 5000€ oder 10.000€ rechnen muss.
Bezüglich des Elektroinstallationsgespräches haben wir uns rechtzeitig vorbereitet und im Vorfeld Pläne entworfen. Dadurch hatten wir ein kleines Zeitpolster für das Gespräch, das dennoch mehr als vier Stunden dauerte, denn wie so oft hatten wir jede Menge Fragen, die uns neben hilfreichen Tipps und Anregungen professionell beantwortet wurden.

Sonntag, 8. August 2010

Alle sind weg

In dieser Woche ist jede Menge passiert. Das Dach wurde zu Ende gedeckt, die Dachrinnen angebracht, der Boden abgedichtet und die Dämmarbeiten innen sind fast abgeschlossen.

Und heute das:

Ungewohntes Bild, die Baustelle ist leer, kein Bauarbeiter, einfach weg. Sie haben es gewagt und sind ausgerechnet jetzt in die Betriebsferien gegangen, und das auch noch für die nächsten drei Wochen. Ein ganz schön komisches Gefühl, dass hier in den nächsten 21 Tagen nichts mehr passiert.

Unser Fazit bis dato:

Bis auf einige Dinge, die unser Sachverständige zu bemängeln hatte (dazu später mehr) sowie die Tatsache, dass vergessen wurde, die Antennendurchgangspfanne zu bestellen und unsere Eingangstür einen großen Kratzer aufweist, sind wir im Großen und Ganzen zufrieden.









Das Highlight an unserem Klinker, dem Familie Salenga das gewisse etwas verliehen hat ;-)

Sonntag, 1. August 2010

Eigenleistungen

An diesem Wochenende war es endlich soweit. Teil I unserer Eigenleistungen und zwar die Malerarbeiten außen standen uns bevor. Zielobjekt: der Traufkasten/Gesims. Waffen: Drei Pinsel und eine Rolle. Munition: 10 Liter Gesimsfarbe. Doch Zweifel überkamen uns und Fragen drängten sich auf. Schaffen wir es zeitlich (denn Montag ging es mit den Dachpfannen und Dachrinnen weiter)? Spielt das Wetter mit? Wie sieht das Ergebnis aus? Und vor allem wie sehen wir danach aus? Und wie die Dinge so sind, erwischte mich (Mirek) ende der Woche eine Magen-Darm-Grippe, so dass meine Teilnahme an diesem überaus wichtigen Projekt nicht gesichert schien. Doch ich schaffte es irgendwie, die noch wenigen vorhandenen Energiereserven zu mobilisieren und gelang mit letzter Mühe und Not an den Ort des Geschehens: die Baustelle. Zwei-mal-fünf-Stunden-zu-zweit-Streichen-und-eine-Nacht-Trocknen-lassen später sah das Ergebnis gar nicht mal so schlecht aus.



 

Donnerstag, 29. Juli 2010

Ende Maurerarbeiten

In den letzten zwei Wochen wurde unser Haus weiter zu ende geklinkert und die Tür sowie die Fenster wurden eingesetzt.






Der Kaminschacht verdient auch langsam seinen Namen.


Große Aufregung!!! Eine Riesenmacke an unserer Haustür. Herr Janßen hat sofort Fotos gemacht und uns versichert, dass das selbstverständlich behoben wird.

Montag, 19. Juli 2010

Richtfest

Unglaublich, aber vier Tage nach Beginn der Maurerarbeiten feiern wir unser Richtfest!

Übrigens hat heute das erste Audit mit unserem externen Bausachverständigen, Herrn Faßbender, stattgefunden. Er unterhielt sich mit unserem Bauleiter, Herrn Janßen, sehr intensiv. Leider fiel es uns immer wieder schwer die Dinge, über die dort gesprochen wurde, nachzuvollziehen. Erst als Herr Faßbender uns alles in unserer Sprache :-) erklärte, haben wir verstanden worum es geht. Bis auf einige wenige Dinge hatte er im Großen und Ganzen nichts zu bemängeln. Zu den Sachen, die ihm negativ aufgefallen sind, hat er Viebrock um Stellungnahme gebeten.

An diese Stelle möchten wir jedem ans Herz legen, den Bau von einem unabhängigen Sachverständigen begleiten zu lassen. Auch wenn wir bis jetzt nichts Negatives über Viebrock behaupten können, lohnt es sich einfach, wenn man keine Ahnung hat, bei all diesen Paragraphen, DINs und ISOs, jemanden zu haben, der 1. Ahnung hat und 2. unabhängig ist.


Das sieht ja schon mal gut aus.


Aber das sieht noch besser aus.


Am schönsten jedoch sind Augenblicke wie diese.


Unser DJ verkroch sich während dessen bei diesen Temperaturen in den Schatten.